Ein Ausbruch der Schweinegrippe H1N1 führt in Fort Dix, New Jersey, zu einem Todesfall und 13 Krankenhauseinweisungen.
Überstürzt wird von der amerikanischen CDC (Center for Disease Control) ein Massenimpfprogramm gestartet. 25% der US Bevölkerung (ca, 48 Million Menschen) werden geimpft.
Nach Beginn des Programms häufen sich laufend die Berichte, welche die Verabreichung des Impfstoffs mit dem Guillain-Barré-Syndrom (GBS) in Verbindung bringen: Das GBS kann zu Lähmungen, Atemstillstand und Tod führen. Das Impfprogramm wird suspendiert und beendet.
Wir ordnen ein:
Mit Hinweisen auf die Verwandtschaft der Schweinegrippe H1N1 mit dem Subtyp A/H1N1, der die schwere Grippe-Pandemie 1918/19 auslöste, wird Panik verbreitet und überstürzt gehandelt.
Es wird massenhaft geimpft, etwa doppelt so viel wie nötig, um die gefährdete Bevölkerung abzusichern.
Die WHO scheint in dieser Sache nur peripher involviert.
Erstmals verlangen – und bekommen – Impfstoffhersteller Haftungsausschluss von der Regierung für Ihre Produkte.
Neustadt, R.E. and Fineberg, H.V. (1978). „Swine Flu Chronology January 1976—March 1977“. The Swine Flu Affair: Decision-Making on a Slippery Disease. Washington, D.C.: National Academies Press. doi:10.17226/12660.