November 2002 - Sars-CoV-1

Worum geht es:

  • Sars-CoV-1 ist der erste Erreger der Coronafamilie, der im November 2002 erstmals in China auftaucht und schwere Atemwegserkrankungen verursacht.
  • März 2003: Die WHO schlägt weltweiten Alarm und etabliert ein globales Netzwerk von wissenschaftlichen Laboratorien, um den Erreger zu identifizieren.
  • In der Folge gibt die WHO Reisehinweise und empfiehlt Eindämmungsmassnahmen.
  • Die Übertragungsketten werden erfolgreich unterbrochen
  • Juni 2003: Die WHO hebt ihre globale Warnung auf.
  • Sars-CoV-1 verursacht ca. 8000 Erkrankungen und 774 Todesopfer.
  • Am 19. Mai 2004 erklärt die WHO die Epidemie für beendet, heute gilt das Virus als ausgerottet.
  • Keine Impfstoffe werden hergestellt oder angewendet.

 

Wir ordnen ein:

  • Sars-CoV-1 ist weniger ansteckend als Sars-CoV-2, hatte aber eine 10%ige Sterberate.
  • Die WHO hat Erfolg, diesen Ausbruch zu kontrollieren, mit Hilfe von Massnahmen, welche die Übertragungsketten erfolgreich unterbrechen.
  • Die wissenschaftliche Zusammenarbeit und der Informationsfluss über Ländergrenzen hinweg funktionierte.
  • Man kam ohne weltweite Panikmache, weitreichende Massnahmen und Massenimpfungen aus.

 

Kritische Fragen / Punkte:

  • Hier zeigt sich, wie eine internationale Gesundheitsbehörde im Falle eines Virus-Ausbruches ihrer wichtigen Aufgabe nachkommen kann, ohne massiv in Souveränitäts- und Freiheitsrechte einzugreifen und ohne in unverantwortlicher Weise experimentelle Pharmaprodukte zur Massenanwendung bringen.

 

Quellen: