April 2020 - COVID-19 Todesfallstatistik
Worum geht es:
- Am 20. April 2020 empfiehlt die WHO, die Deklaration „Tod durch COVID-19“ als primäre Todesursache zu bevorzugen, nicht nur, wenn die Codifizierung Code U071 lautet (Virus nachgewiesen), sondern auch bei Code U072 (Virus nicht nachgewiesen). Nur im Kontext von Unfällen, Mord und Selbstmord sollten die ausgewiesenen Codes U071 oder U072 nicht für die primäre, ja einzige Todesursache COVID-19 ausreichen.
- Die WHO empfiehlt ausdrücklich, dass bei solcherart definiertem Tod „wegen“ COVID-19 keine andere Erkrankung als Todesursache gezählt werden sollte, selbst wenn der Tod höchstwahrscheinlich auf z. B. fortschreitenden Krebs (sogar explizit genannt) zurückzuführen sei.
Wir ordnen ein:
- Beginnend mit 2020 entbrennt eine jahrelange Diskussion zu den Modalitäten der Zählung von COVID-19 Toten und deren Parametern, und ebenso der möglichen Anreize dazu, z.B. in Deutschland gibt es schon im März 2020 (!) eine Novelle des Krankenhausfinanzierungsgesetzes, die konkret einen Anreiz schafft, eine COVID-19 Diagnose zu bevorzugen.
- Auch in Bezug auf diese Diskussion werden kritische Stimmen unterdrückt und abgetan, und eine Aufarbeitung dieser Daten, obwohl vielfach verlangt, wurde bis jetzt nicht durchgeführt.
Kritische Fragen:
- Haben Anweisungen und Anreize die gezählten «COVID-Toten» falsch beeinflusst?
- Die Altersgruppe 0-64 Jahre weist 2020 in der Schweiz keine Übersterblichkeit auf – wie passt das mit den immer noch hoch zitierten Zahlen der COVID-Toten zusammen?
Quellen: