Januar bis März 2020 - COVID-19 breitet sich aus
Worum geht es:
- Feb.: 10 Infektionen auf einem Kreuzfahrtschiff in Japan.
- Feb.: Die neuartige Lungenerkrankung aus China wird von der WHO COVID-19 genannt. Das Virus erhält den Namen Sars-CoV-2.
- Feb.: Zahl der registrierten Todesfälle in China steigt auf mehr als 1000.
- Feb.: In Europa ist Italien am stärksten betroffen und riegelt Städte im Norden des Landes ab.
- Feb.: Erster Fall in der Schweiz. Auch in Österreich und Kroatien gibt es erste bestätigte Fälle.
- Feb.: Die WHO spricht von «pandemischem Potenzial». Das BAG informiert im Krisenmodus.
- Feb.: Der Bundesrat verbietet alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern.
- März: In der ganzen Schweiz sind 37 Fälle einer Ansteckung vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigt. Allen Patienten geht es den Umständen entsprechend gut.
- März: Die WHO erklärt, dass weltweit etwa 3,4 % der gemeldeten COVID19-Fälle gestorben seien, während es bei der Grippe weit weniger als ein Prozent wären (dies stellt sich später als falsch heraus).
- März: In der Schweiz kommt es zum ersten Todesfall. Es handelt sich um eine 74-jährige Frau, die bereits an einer chronischen Erkrankung litt.
- März: Die WHO erklärt COVID-19 offiziell zur Pandemie.
Wir ordnen ein:
- Die von der WHO verkündete Todesrate von 3.4% wird zur Basis des weltweilten «Alarms», den die WHO schlägt, basiert aber auf dünnem Datenmaterial, ist nicht haltbar, und wird anschliessend massiv nach unten korrigiert. Ein Jahr später liegen die WHO Schätzungen bei einer Sterberate von 0.6-0.8%, zu diesem Zeitpunkt ist die ganze Welt aber bereits voll im Pandemie-Modus.
- Wissenschaftler, die diese ersten Zahlen kritisieren, sind die ersten von vielen internationalen Experten mit einer WHO-gegenläufigen Meinung, die in den folgenden Jahren als «Schwurbler» in die Ecke gestellt werden, anstatt als Bereicherung für die wissenschaftliche Diskussion aufgenommen zu werden. Stanford Professor John Ioannidis ist ein erstes trauriges Beispiel.
- Es ist leider nicht zu leugnen, dass von Anfang an ein «Ein-Meinungs-Prozess» gefahren und als «Wissenschaft» bezeichnet wird, wohingegen echte Wissenschaft von einer Vielfalt von Meinungen und Daten und deren Diskussion lebt. Die Erosion dieses wichtigen Prozesses findet in der COVID-19 Situation von Anfang an statt. Kritische Frager waren sehr früh «Gefährder», «Verharmloser» und bald Schlimmeres. Die «richtige» Information war keine wissenschaftliche, sondern eine politische Angelegenheit unter dem Label «DIE Wissenschaft».
- Eine seriöse und breit abgestützte wissenschaftliche Diskussion zu den möglichen Parametern, warum eine COVID-19 Erkrankung tödlich enden kann, wird nicht geführt, auch wenn die ersten Todesfälle fast ausnahmslos ältere Menschen mit Vorerkrankungen oder Ärzte betrafen, die hohen Mengen von Virus ausgesetzt waren.
- Eine Definition von “Wissenschaft” zitiert das gesamte Spektrum der menschlichen Erkenntnisse und Erfahrungen; im Fall COVID-19 wurde klar nur ein kleiner Teil der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Meinungen einbezogen und als «DIE Wissenschaft» bezeichnet und als Basis für weitreichende gesundheitliche Entscheide genommen.
Kritische Fragen:
- Hat die WHO (wieder) Panik geschürt, auf Basis von zu hoch gegriffenen Prognosen und Zahlen, die sich später als völlig falsch herausgestellt haben?
- Wieso wurde die bereits von anderen Viruserkrankungen bekannte Tatsache, dass die Schwere der Erkrankung (und eine mögliche Lebensgefährdung) abhängig von der Virus-«Last» (also der Dosis) ist, ganz ausser Acht gelassen, und erst jetzt (2023) wieder als Erklärung «entdeckt», warum geimpfte Personen auch erkranken können?
- Wieso wurden gegenläufige Meinungen und deren Autoren von Anfang an nicht in die Diskussion einbezogen, sondern unterdrückt und diffamiert?
Quellen: